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Praxis

Kieferorthopädie für Kinder in Eschwege

Eine Korrektur von Zahnfehlstellungen ist in fast jedem Alter möglich – in den meisten Fällen erfolgt die Behandlung dennoch im Kindes- bzw. Jugendalter, da zu diesem Zeitpunkt das natürliche Kieferwachstum noch nicht abgeschlossen ist.

Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen zu schönen, geraden Zähnen zu verhelfen. Hierzu bieten wir in unserer Praxis in Eschwege ein breites Leistungsspektrum der Kieferorthopädie – inklusive einer umfassenden Diagnostik, der Frühbehandlung, herausnehmbaren und festen Zahnspangen sowie unauffälligen Varianten (z.B. Keramik- oder Minibrackets).

Unsere KFO-Leistungen für Kinder und Jugendliche:

Normalerweise beginnt die kieferorthopädische Behandlung etwa im Alter von zehn bis dreizehn Jahren. Unter bestimmten Voraussetzungen kann jedoch eine Frühbehandlung ratsam sein, etwa bei ungünstigen Angewohnheiten wie „Schnullern“ oder Daumenlutschen sowie bei fehlenden Milchzähnen oder erheblichen Fehlstellungen. Die Frühbehandlung beginnt im Alter zwischen vier und sechs Jahren. Meist verwenden wir hierzu eines der folgenden speziellen Prophylaxegeräte:

  • Ein Lückenhalter wird verwendet, um fehlende Milchzähne zu ersetzen bzw. deren Platz im Kiefer freizuhalten, bis die bleibenden Zähne wachsen.
  • Eine Mundvorhofplatte kann hilfreich sein, um schädliche Angewohnheiten abzugewöhnen und um die Mundmuskulatur zu trainieren.
  • Das Myobrace®-System setzen wir ein, um das Schluckverhalten und die Nasenatmung zu optimieren und kleinere Zahnfehlstellungen zu korrigieren.
  • Die BRUXI®-Zahnschiene dient dazu, Kindern das Zähneknirschen abzugewöhnen und somit auf lange Sicht die Zahnsubstanz zu schonen.

Neben herausnehmbaren Zahnspangen, die unbedingt ausreichend häufig getragen werden müssen, bieten wir in unserer Praxis die Behandlung mit sogenannten Non-Compliance-Geräten. Da diese fest mit den Zähnen verbunden werden, erfordern sie keine aktive Mitarbeit. Zudem stellen sie eine unauffälligere Alternative zur unbeliebten Außenzahnspange (Headgear) dar.

Unsere Non-Compliance-Geräte im Überblick:

  • Miniimplantate dienen der Verankerung fester Zahnspangen.
  • Ein distal JET® (feste Apparatur im Oberkiefer) wird eingesetzt, um die Backenzähne nach hinten zu bewegen und somit mehr Platz für die Vorderzähne zu schaffen.
  • Eine Gaumennahterweiterungsapparatur/Quadhelix kann sinnvoll sein, um einen zu schmalen Oberkiefer zu verbreitern.
  • Ein Carrière® Distalizer™ verbindet die Eckzähne mit den Backenzähnen. So können Seitenzähne nach hinten verschoben werden.
  • Ein Transpalatinalbogen bzw. eine Nance-Apparatur dient dazu, die großen Backenzähne zu fixieren bzw. zu verschieben.
  • Bei einem starken Überbiss kann ein Herbstscharnier oder PowerScope™ an der festen Zahnspange befestigt werden, um die Vorwärtsbewegung des Unterkiefers zu unterstützen.

Herausnehmbare („lose“) Zahnspangen kommen zum Einsatz, wenn der Wechsel von Milchzähnen zu bleibenden Zähnen noch nicht abgeschlossen ist. Herausnehmbare Zahnspangen werden meist zur Weitung des Kiefers sowie zur Korrektur leichter Fehlstellungen verwendet. Man unterscheidet zwischen sogenannten funktionskieferorthopädischen Geräten und aktiven Platten.

Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen ist es mit einer festen Zahnspange möglich, nicht nur die Zahnkrone, sondern auch die Zahnwurzel zu bewegen. Daher kommen feste Zahnspangen bei leichten, mittleren und schweren Zahnfehlstellungen infrage. Neben „klassischen“ Brackets bieten wir die Behandlung mit zahnfarbenen Keramik-Brackets, selbstligierenden Brackets oder Minibrackets.

Damit sich die Zähne Ihres Kinders nicht wieder verschieben, folgt nach der eigentlichen Behandlung eine Retentionsphase.